- Spiegelfechterei
- Spie|gel|fech|te|rei [ʃpi:gl̩fɛçtə'rai̮], die; -, -en (abwertend):
vom Wesentlichen ablenkendes, heuchlerisches, nur zum Schein oder zur Täuschung gezeigtes Verhalten:eine politische, juristische Spiegelfechterei; die ganze Diskussion ist doch reine Spiegelfechterei.
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Spie|gel|fech|te|rei 〈f. 18〉1. 〈urspr.〉 Scheinkampf2. 〈allg.; abwertend〉 bloßes Getue, betrügerische Angeberei, Schwindel, gaunerhaftes Blendwerk[nach den spiegelblanken Schwertern, die nur glitzern, mit denen aber nicht ernsthaft gekämpft wird]* * *
Spie|gel|fech|te|rei, die; -, -en [viell. eigtl. = das Fechten vor dem Spiegel mit seinem eigenen Bilde, also zum Schein] (abwertend):vom Wesentlichen ablenkendes, heuchlerisches, nur zum Schein od. zur Täuschung gezeigtes Verhalten.* * *
Spie|gel|fech|te|rei, die; -, -en [viell. eigtl. = das Fechten vor dem Spiegel mit seinem eigenen Bilde, also zum Schein] (abwertend): vom Wesentlichen ablenkendes, heuchlerisches, nur zum Schein od. zur Täuschung gezeigtes Verhalten: Klar ist: Ohne strukturelle Eingriffe sind alle Sanierungsbemühungen S. (Wirtschaftswoche 50, 1994, 40); Die neue Studie stützt allerdings den alten Verdacht der meisten Experten, dass der Streit um Leukämie und Kernkraftwerke im Normalbetrieb mehr eine politische S. als wissenschaftliche Debatte ist (Zeit 11. 7. 97, 33); Wie Don Quijote tritt er gegen die übermächtig scheinende Tradition an und trägt allerlei -en aus (FAZ 27. 2. 96, 33).
Universal-Lexikon. 2012.